Umzug Mittwoch, Sept 29 2010 

Sogar zwei Umzüge hab ich zu vermelden.

Noch dieses Jahr werde ich umziehen, in eine größere Wohnung, zusammen mit Schatzi.

Und hier werde ich auch so eine Art Umzug haben. Kuckst du hier: http://kurtsmami.wordpress.com/

Ich bitte um keine Verlinkungen von dort auf den Phaenomeninnen-Blog, da ich den für Kurt auch meinen Eltern verraten werde. Danke.

Und wie es hier weitergeht – mal sehen. Für beides fehlt mir definitiv die Zeit, aber lange arbeite ich ja nicht mehr, und wer weiß was dann wird.

Hochzeitstag Donnerstag, Sept 9 2010 

Na, ist jemand auf den Titel angesprungen? Hihi.

Es geht nämlich nicht ansatzweise um meinen, sondern um den, den die Pärchen heute haben, welche vor einem Jahr das Fangeisen angelegt haben. Am 09.09.09.
Seinerzeit erlaubte ich mir, diese Datumswahl zu kommentieren.
Und heute frage ich mich, ob jeder von denen heute noch was zu feiern hat….

Liebster Lord, Mittwoch, Sept 1 2010 

vielen Dank der Nachfrage, und auch allen Anderen, die mir auf verschiedenen Wegen geschrieben haben – es geht mir gut.

Es ist alles soweit im grünen Bereich was dort sein kann.

Die Fronten im zwischenmenschlichen Bereich haben sich deutlich beruhigt, um nicht zu sagen haben sich ich eine durchaus wünschenswerte Richtung entwickelt.

Mein Gesicht sieht inzwischen aus wie eine Vulkanlandschaft, meine Hüften sind „goldener“ geworden, nicht nur die, und meine ganzen Mädels sind völlig aus dem Häuschen.

In der Arbeit laufen inzwischen Wetten, wie ich höre, zwischen denen, die noch nicht eingeweiht wurden, und meine Mama schleppt schon Babybettwäsche an.

Tja, und was hier so passiert – keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich bin nicht sicher ob ich einen dieser „Windelblogs“ haben möchte, obwohl ich derer nach wie vor Einige lese. Abgesehen davon fehlt mir hinten und vorne die Zeit, dies ist zu erledigen, und jenes, sei es Wohnungssuche, Arztbesuche, Eltern betüddeln etc pp, wie das halt so ist. Mal kucken. Irgendwas wirds schon werden. Ich grüß` Euch.

PS: Ich hätte zu gerne eines dieser coolen Mutterpasshüllendinger. Ich bin sicher daß ich die mal irgendwo gesehen habe, in einem der Blogs, kann mir einer helfen wo das war?

Teufelszeug Freitag, Jul 30 2010 

Wenn man im Wartezimmer so eine ältere BU.NTE erwischt und sich den vierundrölfzig Seiten langen Artikel über die Ehelichung der schwedischen Kronprinzessin reinzieht und dabei ganz furchtbar flennen muss, dann kann man wohl nur sagen:

Hormone sind ein Teufelszeug!

Große Freude Montag, Jul 26 2010 

Samstag hatte ich das Vergnügen meinen Eltern mitzuteilen daß sie Großeltern werden. Ich hatte wirklich extrem Angst vor der Reaktion, insbesondere in Zusammenhang mit meiner daraus resultierenden Lebenssituation (die sich wie es aussieht leicht aber stetig entspannt).
Wider Erwarten war meine Mama ganz aus dem Häuschen, und meinem Papa, der eher der (sehr!) ruhige Typ ist konnte man die Freude echt anmerken. Er hat anschließend vor sich hingepfiffen.

Ich muss sagen daß ich jetzt, seit es raus ist, richtig entspannt bin.
Sicher hab ich mir mein Leben kurz-/mittelfristig anders vorgestellt, aber es gibt wirklich schlimmeres als ein Kind zu kriegen. Wir sind gesund, leben in guten sozialen und finanziell ordentlich lebbaren Verhältnissen, es gibt Unterstützung an jeder Ecke (Eltern, Geschwister, Freunde) – also es hätte mich wirklich schlechter treffen können.
Von daher: Wir werden das Kind schon schaukeln!

Meine Mädels sind mit zwei Ausnahmen bereits Mütter, das jüngste Mädel ist 4 Monate alt, der nächste Kerl hat ET am 4. September, das älteste Zickerl ist 12 Jahre, dazwischen ist meine Nichte mit 7, sowie drei Jungs von 2 bis 9.
Um genau zu sein heißt das, dass alle bereits dabei sind zu planen, in welchem Wagen und welchem Mützchen mein Küken wann und von wem wo spazieren gefahren wird. Ihr wisst was ich meine? Und das schönste  ist, ich kann über diese Gedanken wirklich grinsen und mich freuen.

Ich möchte mich ausserdem für jeden einzelnen Kommentar unter dem letzten Eintrag bedanken. Jeden davon hab ich unzählige Male gelesen. Ihr könnt mir glauben daß jeder dieser Sätze und Worte in den vergangenen 3 Wochen jeweils  mindestens einmal durch meinen Kopf geschwirrt ist.
Ich kann jeden Gedanken der da geschrieben wurde verstehen, und auch mein Gedankengut reichte von OhmeingottkreuzkruzifixnomalnaasoeinblöderArsch bis hin zu HalleluhjaeinBabywiewerdeichesnennen.
Danke ♥

Was bisher geschah… (II.) Donnerstag, Jul 22 2010 


Ich dachte darüber nach, befragte Freunde, befragte mich selbst und kam zu dem Schluss, ihm die Chance auf persönliche Erklärung zu geben. Er kam in meine Stadt, wir saßen einige Stunden zusammen, er beantwortete jede Frage die ich hatte und wurde anschließend wieder nach Hause geschickt.
Ich erbat mir Zeit. Ich wollte es ihm, wenn überhaupt, nicht so einfach machen.
In der folgenden Zeit baute sich, durch ihn forciert, wieder Kontakt auf, ich machte mit, stellte ihn auf die ein oder andere Probe, um letztlich einen weiteren Versuch zu starten.

Wir verbrachten ziemlich schnell ziemlich viel Zeit miteinander und wurden für Außenstehende zu diesen fürchterlichen Frisch-Verliebten, die sich dauernd anfassten, anschmachteten, kicherten, das volle Programm eben.
Der Beziehungsmittelpunkt verlegte sich in seine Stadt, seinen Freundeskreis (den ich ja bereits kannte), sein Umfeld. Nach wenigen Tagen schon lernte ich seine Mama/Familie kennen, er die Meine, und auch sonst wurde alles plötzlich ganz offen und ohne Berührungsängste gehandhabt. Wir buchten Urlaub, machten Pläne, was man eben so tut wenn man verknallt ist. Alles war einfach super.

Dazu, die Kinder- und Zukunftsfrage zu besprechen, kamen wir allerdings noch nicht. Das wäre sicherlich auch noch eine ganze Weile so geblieben, wenn nicht eines Tages… hm… das mit den Tagen nicht so gewesen wäre wie das eigentlich sein hätte sein sollen. Eigentlich (oh wie ich das Wort seit zwei Wochen hasse) hätte „nichts passiert“ sein dürfen, Mutter Natur jedoch hatte aber offenbar Größeres mit mir vor.
In aller Deutlichkeit heißt das: Ich bin schwanger.

Sagen wirs mal so: Wir waren beide wenig begeistert. Der Zeitpunkt ist der denkbar Ungünstigste den man sich vorstellen kann, und aufgrund dessen gab es viele Tränen, viele durchredete Tage und Nächte, Gedanken, schlimmes Schweigen und die ganze Palette von Emotionen, die mit so einer Nachricht einhergehen.
Das Unangenehmste an der ganzen Sache jedoch ist die Erkenntnis, daß er keine Kinder will. Nie welche wollte. Dass das schon immer seine Einstellung war, und aus diesem Grund auch schon Beziehungen scheiterten.
Was an der Tatsache ja nun nichts ändert.

Und um es mal dezent auszudrücken: die Tatsache daß es für mich keinen „PlanB“ in dieser Sache gibt hat ihn ganz schön aus der Bahn geworfen. Um genau zu sein hat er mein Haus vor ein paar Tagen auf dem Höchststand der schlechten Stimmung verlassen, und es sieht nicht so aus als würde mit einer weißen Fahne wieder kommen.

Was bisher geschah… (I.) Montag, Jul 19 2010 

… oder wie sich ein Leben ganz schnell ändern, ändern […] und wieder ändern kann.

Vor einem Jahr lernte ich jemanden kennen. Beziehungsweise ich sprach erstmals mit diesem Menschen, den ich zuvor nur „vom sehen her“ kannte.
Er steckte damals in einer langjährigen Beziehung, ich war gerade wieder Single.

In Kurzfassung: Es folgten unzählige Emails, sms und auch einige wenige Dates. Ich werde entsprechende Posts an dieser Stelle nicht verlinken, aber die meisten Leser werden wissen was wo zuzuordnen ist.
Ich überlebte einen einsamen Geburtstag mitHilfe eines Blumenkurriers, ich überlebte irgendwie Weihnachten mitHilfe 6 Staffeln SATC und konnte schließlich Sylvester mit ihm als „freien Mann“ feiern.
Kurz darauf begannen wir eine Beziehung, die trotz fehlender Notwendigkeit irgendwie „geheim“ blieb. Aus Rücksicht auf die Ex, früheren Freundeskreis, schockierte Eltern etc.pp. Unser Leben und die Beziehung fand in meinem Umfeld, Freundeskreis, Wohnort und in Kurzurlauben statt. Wir sprechen von einer Wochenendbeziehung über ca. 80 km.

Vermutlich aus oben genannten Geheimhaltungsgründen, wegen fehlender Abnabelung vom alten Leben und sicherlich diversen anderen Gründen ging die Beziehung zu Bruch, und zwar drei Wochen nach einer Knie-Operation, die mich einige Wochen an Krücken fesselte.
Da das Schlussmachen seinerseits, sagen wir mal, nicht wirklich klar und deutlich formuliert war, eher verzweifelt, probierte ich kurze Zeit darauf mein Glück mit einem Brief an ihn, mit deutlichen Worten was meinen Standpunkt betraf.
Zurück kam ebenfalls ein Brief, mit ansatzweise deutlichen Worten, was seinen Zustand betraf.
Darauf hin folgten wieder Emails und sms, in Form von Annäherung, sowie schließlich ein weiteres gemeinsames Wochenende, welches sehr romantisch, jedoch befangen war und darin gipfelte, daß er Sonntag abend keine Neuigkeiten was unseren Status betraf, hatte. Aus diesem Grund zog ich an diesem Punkt meine Konsequenz, bat ihn zu gehen und sich auch künftig nicht mehr zu melden solange er nicht wirklich bahnbrechende News für mich hätte und wünscht ihm Glück für den Fall, daß dies passieren würde. Ich ging nicht davon aus.
Ich hielt mich selbstverständlich auch selbst an diese  Kontaktsperre.

Es folgten einige harte Wochen, wie das halt so ist mit Liebeskummer, jeder ist immer wieder der Allerschlimmste den man je hatte (ich glaube übrigens das liegt am Alter), belastete meine Freunde, Familie und Kollegen, litt laut und leise und irgendwann – ganz plötzlich – kam der Tag an dem ich wieder Spaß daran hatte, aufzustehen. Morgens in hübsche Klamotten zu springen, Urlaub zu planen, lustige Dinge zu unternehmen, Spontanausflüge. Ich dachte nach wie vor an ihn, das muss ich wohl zugeben, denn er hats mir wirklich angetan, aber ich war wieder „lebensfähig“ und meine allgemeine wirklich sonnige und positive Lebenseinstellung hat sich wieder durchgesetzt.

Und da Männer sowas offenbar riechen passierte just zu dieser Zeit das was offenbar passieren musste: Es landete ein weiterer, handgeschriebener Brief in meinem Kasten. Whow. Da musste ich erst mal schlucken, denn derartig deutliche, offene und erklärende Worte über Gefühlszustände habe ich selten gelesen.
Was der Tenor war kann der Leser sich denken: Er vermisst mich, er will mich, für immer und in allen Lebenslagen undsoweiterundsofort.
Der Brief kam zu spät dafür, daß ich jubelnd und springend durch meine Wohnung gerannt wäre, aber er kam noch rechtzeitig um mich dazu zu bewegen, wenigstens drüber nachzudenken.

Den Kopf einziehen Donnerstag, Jun 17 2010 

Geht es bloß mir so, daß ich, wenn ich durch mein Tiefgaragentor fahre automatisch den Kopf einziehe?
Also quasi IM Auto. Wohlwissend, daß theoretisch erstmal mein Dach futsch wäre wenn das Dingens schneller zu oder langsamer aufgehen würde als ich es einschätze. Komisch, der Mensch.

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